Das böse „Buchpiraten“ sich Bestseller downloaden und im ganzen Internet verbreiten ist allgemein bekannt, doch wer hätte gedacht, dass es selbst einen unbedeutenden Schriftsteller wie mir geschehen könnte? Richitg gelesen. Kaum seit einer Woche gibt es mein eBook auf Amazon und bereits jetzt tummelt es sich auf diversen Filesharingseiten. Ein Beispiel gefällig?
Der Gott des Todes – Raubkopie
Der Gott des Todes – Raubkpie2
Ein wirklich schwerer Coup d’etat war es nicht, gibt es das Buch doch ohne jegliche DRM Maßnahmen. Selbst wenn wäre dieses Ergebnis kaum anders verlaufen, vielleicht eine Woche später, oder erst, wenn ich höher in der Bestsellerliste erscheine. Erstaunlich ist es auch, dass die Geschichte dort recht beliebt zu sein scheint. Ganze 300 Leute haben es sich bereits angeschaut, sogar 20 dafür bedankt. Mindestens also 20 Leute, die es sich nicht nur angeschaut, sondern auf ihre Reader gepackt haben. Uninteressant scheint mein Werk demnach nicht zu sein.Ich dachte schon es gäbe kein Interesse daran, geht man doch gerade bei gewaltigen Netzen schnell unter.
Ich hoffe es wird ihnen gefallen und wer weiß, was sich daraus entwickeln wird. Vielleicht gefällt es und so mancher erwirbt es dann doch noch legal, oder erzählt seinen Freunden davon. Vielleicht bloggen sie auch darüber, oder tweeten darüber. Vielleicht verbreitet sich auch nur die illegale Version weiter wie geschnitten Brot und ich bleibe im Nirvana von Amazons Suchalgorithmus. Vermutlich bin ich zu optimistisch, doch viel mehr bleibt einem nicht übrig. Was auch passieren wird, ich freue mich auf jeden neuen Leser und hoffe, dass sofern es ihnen gefällt, sie es mir auf die andere Art und Weise zeigen werden. Ich würde es nur ungern sehen, dass mein Werk ungelesen auf diversen E-Reader verweilt, dazu verdammt Datenmüll von Elektromessis zu werden.
Veröffentlicht in Sonstiges
Schlagwörter: Boerze, illegal, Marketing, Pirat, Raubkopierer, Selfpublisher, Werbung